Happy Halloween
👻 Schaurige Gangbilder 👻
oder
"Woran erkenne ich frühzeitig, dass mein Hund Schmerzen hat?"
von Melanie Riemann
(corpus et mente)
Häufig sehen Hundebesitzer erst, dass es ihrem Hund nicht gut geht, wenn er plötzlich humpelt, auf drei Beinen hüpft oder nicht mehr laufen mag. Doch dem voraus gehen in den allermeisten Fällen oft schon wochen- oder monatelange Beschwerden, wenn nicht ein Unfall oder eine akute Ursache zugrunde liegt. Was sind mögliche Anzeichen von Beschwerden beim Hund?
  • Sollte dein Hund wie ein trauriger Geist hinter dir herschleichen und dich gar nicht oder nur wenig anschauen wollen, kannst du dir sicher sein, irgendetwas stimmt nicht.
  • Solltest du das Gefühl haben, dein Hund qualifiziert sich für den Catwalk, weil sein Hinterteil in der klassischen Model-Manier schwingt, dann ist dieser Hüftschwung leider ebenfalls ein Zeichen, dass er irgendwas nicht belasten möchte. So ein Popowackler kann auch mal nur einseitig auftreten.
  • Bleibt dein Hund beim Laufen an der Bordsteinkante hängen, stolpert auf Wiesen oder Rasenflächen oder knickt ohne ersichtlichen Grund weg, kann das schon ein Hinweis auf eine Funktionsstörung sein - während man als Gassipartner vielleicht noch denkt, dass der Vierbeiner wohl noch nicht so richtig wach ist.
  • Schlurft der Vierbeiner wie ein unmotivierter Zombie und schleift mit den Krallen über den Boden, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass etwas mit dem Bewegungsapparat des Hundes nicht in Ordnung ist.
Dies sind nur kleine Beispiele, wie Hunde erstes Unbehagen zeigen können. Starke Hinweise sind auch, wenn das Hinsetzen, Hinlegen oder Aufstehen nur mühsam klappt und das Spielen weniger Freude macht. Vielleicht ist es dem Hund sogar unangenehm, angefasst zu werden. Kratzen oder Knabbern an schmerzenden Körperstellen ist ebenso möglich wie Appetitlosigkeit, ein verändertes Ruhebedürfnis oder sogar Hecheln, Zittern und Agressivität. Beobachte also deinen Liebling ganz genau und handle schnell, sobald dir etwas auffällt, damit dein Vierbeiner nicht länger leiden muss, als nötig.
Hier wird im Laufe des Halloween­abends die Gewinnspiel­frage erscheinen.
Weitere Informationen:

Mein Name ist Melanie Riemann, ich bin examinierte Physio­therapeutin und seit März 2019 fertig ausgebildete Hunde­physio­therapeutin. Ich arbeite hauptsächlich manual­therapeutisch, ergänzt von Massagen, Lymph­drainagen und jeder Menge Übungen, das heißt ich mobilisiere und dehne. Zusätzlich zu meiner Tätigkeit setze ich das Novafon, ein Schall­wellengerät zur lokalen Vibrations­therapie ein. Zeigt ein Hund Berührungs­schmerz, läuft unrund oder lahmt sogar, dann kommt er zu mir. Ebenso nach Operationen, Amputationen oder Bandscheiben­vorfällen. Vorher findet eine tierärztliche Abklärung statt.
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