Vortrag: Bindung und Beziehung


präsentiert von:


CaniTales
(ehem. Hundetraining Bartel)


Überall in der Hundewelt hört man in den verschiedensten Situationen die Schlagworte "Bindung" und "Beziehung". Gut erzogene Hunde, die andauernd auf ihren Besitzer schauen und sofort gehorchen haben eine sehr gute Bindung! – Oder etwa doch nicht?
In diesem Vortrag gehen wir dem Ganzen auf den Grund. Wir besprechen Aspekte der Körpersprache und anderer sozialer Interaktionen, lernen, wie wir das Gefühl der Zusammengehörigkeit stärken können und wollen Fragen klären wie:

        Was ist denn eigentlich Bindung und Beziehung?
        Wie wichtig ist das im Zusammenleben mit Hunden?
        Woran erkenne ich eine gute Bindung oder Beziehung?
        Haben ich und mein Hund eine gute Bindung?
        Wie kann ich dieses Band zwischen uns noch verbessern?

"Bindung bezeichnet in der Kynologie eine besondere soziale Beziehung zwischen Hund und Mensch." - Wikipedia

"Gemeinsam in die gleiche Richtung schauen" - Lina Bartel, Foto: Anna Jung

Dozentin: Lina Bartel, CaniTales
Termin: Freitag, 18.01.2019 von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Leonhardstraße 19, 38102 Braunschweig
Dauer: 90 Minuten
Eintritt: 20 Euro

Max. Teilnehmer: 18 Personen
Platz sichern: seminare@diehundebarf.de


8 Tipps für eine gute Mensch-Hund-Beziehung:

1) Körperliche Nähe: Bei Berührungen wird Oxytocin ausgeschüttet, dieses stärkt die Bindung und das Vertrauen und reduziert Stress, Angst oder Aggressionen. Der Wunsch nach Körperkontakt ist jedoch nicht bei jedem Individuum gleich stark ausgeprägt.

2) Schutz: Neuen oder unangenehmen Situationen und Ängsten sollte gemeinsam begegnet werden, dabei muss man die individuellen Grenzen und Fähigkeiten des Hundes erkennen und ihn unterstützen. Art und Umfang der Hilfestellung hängt dabei vom Hund ab. Häufig fordern Hunde mehr Nähe und Fürsorge, je schutzbedürftiger sie sich fühlen. Die Reaktion des Hundes in Krisensituationen ist ein guter Indikator für die Stärke der Bindung.

3) Lösen von Problemen: Die unerreichbare Keksdose. Ein Spielzeug, weit unters Sofagerutscht. Vertüddelte Leinen oder Blätter, die an der Pfote kleben... Viele hündische Problemsituationen können wir für unseren Hund leicht auflösen - je öfter wir ihm helfen, desto stärker werden wir für ihn zu seiner Bezugsperson.

4) Geborgenheit: Die meisten Hunde bevorzugen Schlaf- oder Ruheplätze in der Nähe ihrer Menschen. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob die Vierbeiner am liebsten Höhlen oder Kisten, weiche Kissen, orthopädische Hundebetten, das Kopfkissen ihres Menschen oder kühle Fliesen als Liegefläche nutzen.

5) Feinfühligkeit: Wie aufmerksam und sensibel nehmen wir die Signale unserer Hunde wahr? Interpretieren wir die Äußerungen richtig und reagieren angemessen auf aktuelle Bedürfnisse?

6) Rituale: Vorhersehbarkeit und Erwartungssicherheit spielen für Hunde eine große Rolle. Sind unsere Handlungen und Reaktionen für die Hunde vertraut, werden berechtige Erwartungen zuverlässig erfüllt?

7) Achtung der Persönlichkeit: Zeigt Interesse an eurem Hund! Jeder einzelne unserer Hunde hat individuelle Vorlieben, eine eigene Persönlichkeit. Je mehr wir darauf eingehen, je passender wir sein Umfeld, seine Freizeit gestalten, desto stärker wird die Bindung.

8) Ehrliche Wertschätzung: Verbringt Qualitätszeit mit jedem einzelnen Vierbeiner. Für eine gewisse Zeit gilt die gesamte Aufmerksamkeit einem Hund. Ein exklusiver gemeinsamer Spazierganz, eine lange, ausgiebige Kuscheleinheit, konzentriertes Spiel zu zweit.

Zusammenfassung gratis downloaden!

Veranstaltungskalender
· Impressum & Datenschutz ·